Unsere Schule

Herzlich Willkommen an der Hallenschule mit Teilstandort in Ohle!

Aus der Geschichte der Hallenschule

Standort Eiringhausen

Zum Schulbezirk der Hallenschule gehören drei größere Einzugsgebiete: Eiringhausen, Böddinghausen und der Bereich Pasel/ Siesel/ Blemke.

Die Grundsteinlegung mit Richtfest des damals als Katholische Volksschule für acht Klassen geplanten Gebäudes wurde am 11. Oktober 1956 gefeiert.

Die Hallenschule selbst besteht aus zwei Bauwerken: einem langgestreckten Hauptgebäude und einem kleineren Vorbau, die durch einen einstöckigen, verglasten Zwischentrakt verbunden sind, dessen Mittelpunkt im ersten Stockwerk noch heute die Ausstellungsvitrinen von damals bilden.

Das Hauptgebäude beherbergt in der ersten und zweiten Etage je drei Klassenräume. In den Kellerräumen waren damals neben den Toiletten eine Waschanlage und Duschräume untergebracht. Man hatte sogar einige Duschen in Zellen angelegt, um der Eiringhauser Bevölkerung die Möglichkeit zu geben sich hier zu waschen.

Im Nebenhaus wurden im ersten Stock zwei weitere Klassenräume eingerichtet sowie ein für den Musikunterricht geplanter Raum mit einer kleinen Bühne, der auch als Aufführungsstätte für kleinere Theaterstücke dienen konnte. Dieser Raum wird heute für die Betreuung „8 – 1“ benutzt. Seit 1995 bietet die Schule diese Betreuung nach dem Konzept der Verlässlichen Halbtagsschule „Schule von 8 – 1“ an.

Im Erdgeschoss des Nebengebäudes befinden sich die Verwaltungsräume (Lehrerzimmer, Sekretariat und Rektorzimmer).

Beim Bau der Hallenschule wurde zunächst keine Turnhalle eingeplant. Um den Schulkindern aber eine Möglichkeit zum körperlichen Ausgleich zu geben, wurde ein 9 x 12 m großer Raum als Gymnastik- und Turnraum eingerichtet, den nach dem Bau der Turnhalle im Jahre 1977 bis 2008 der Eiringhauser Schützenverein als Schießstand nutzte. Nun dient dieser Raum als Bewegungsraum für die Schülerinnen und Schüler der Offenen Ganztagsschule.

Über diesem Raum befand sich früher eine Schulküche. Nun ist dort die Mensa mit moderner Küche untergebracht, in der das Mittagessen für die Ganztagsschüler zubereitet und eingenommen wird. In den Vormittagsstunden darf die Küche aber auch zu unterrichtlichen Zwecken genutzt werden, z. B. zur Weihnachtsbäckerei.

Über der Schulküche gibt es einen multifunktionalen Raum, der als Musikraum genutzt wird. Ebenso genutzt wird dieser Raum für die Schülerbücherei und ist mit den entsprechenden Medien ausgestattet.

Esel, Hund, Katze und Hahn – das vom Gütersloher Künstler Willi Sandforth erstellte Viergespann der Bremer Stadtmusikanten – leuchtet als buntes Mosaik von der Außenwand der Hallenschule.

Der Rat der Stadt Plettenberg beschloss am 20. Juli 1956, die Schule aufgrund der Ortslage „Hallenschule – Katholische Volksschule“ zu nennen, obwohl einen Monat zuvor der Volksschulausschuss noch die Bezeichnung Bonifatius-Schule dem Rat empfohlen hatte.

Am Mittwoch, den 18. September 1957 wurde die Hallenschule festlich eingeweiht. Um 8.30 Uhr übergab der damalige Bürgermeister Heinz Chmill den Schlüssel zum neuen Schulhaus an den ersten Schulleiter, Hauptlehrer Bernhard Schulte.

Einen Tag später versammelten sich die Schulkinder zum letzten Mal an der Jüttenschule, der Vorgängerschule. Anschließend wurden sie zur Hallenschule geführt.

Ein Teil der alten Jüttenschule wurde in der Bevölkerung als „Schafstall“ bezeichnet. Er diente in früheren Jahren als Scheune und wurde um die Jahrhundertwende für schulische Zwecke hergerichtet. Nur wenige Meter vom Gebäude entfernt befand sich das Gelände der Bundesbahn. Die ununterbrochen auf der Strecke Hagen – Siegen brausenden Züge störten den Unterricht empfindlich.

Am Sonntag, den 23. September 1957 wurde die Schule zur Besichtigung durch die Eiringhauser Bevölkerung freigegeben. Am 24.09.1957 fand die kirchliche Weihe der Schule statt. Die Baukosten für die Hallenschule beliefen sich auf 1.263.000,– DM.

Im April 1960 ging Rektor Bernhard Schulte nach 43-jähriger Lehrertätigkeit in den Ruhestand. Sein Nachfolger wurde Rudolf Schrick.

Mit der 1968 durchgeführten Schulreform wurde aus der Katholischen Volksschule, in der neben den Klassen 1 – 8 auch ein freiwilliges 9. Schuljahr unterrichtet wurde, die heutige Hallenschule als städtische Grundschule. Sie nahm nun auch die Paseler Kinder auf, die bis dahin eine einklassige Dorfschule besucht hatten. Die Hallenschule wurde von Beginn an in den Klassen 1 – 4 zweizügig geführt.

1968 übernahm Hans Heinemann die Leitung der neuen Grundschule.

Im Jahre 1974 stimmte der Rat der Stadt Plettenberg dem Bau einer Turnhalle zu, da der alte Gymnastikraum den gestiegenen sportlichen Ansprüchen nicht mehr genügen konnte. Durch den Konkurs der ausführenden Baufirma im Dezember 1976 wurde sie erst 1977 zur Freude aller Schüler und Lehrer fertiggestellt. Von Anfang an wurde sie in den Nachmittags- und Abendstunden von Plettenberger Sportvereinen genutzt.

1979 wurde Friedrich Gohmann neuer Rektor der Schule. 1985 übernahm Heinrich Neukirch die Leitung der Schule, die er 2002 an Gerhard Haas übergab und seit 2020 von Nicole Friedrich als aktuelle Rektorin geleitet wird.

2001 wurde neben der Hallenschule für rund 15.000,– DM eine 20 m lange und 12 m breite Spiel- und Gymnastikwiese angelegt, die um eine einfache Sprunggrube mit einer ca. 10 m langen Anlaufbahn ergänzt wurde. In den Nachmittagsstunden kann sie als Bolzplatz genutzt werden.

Im Hof der Schule erinnert die lebensgroße Plastik eines sitzenden Knaben an das Wirken des über die Plettenberger Grenzen hinaus bekannten Bildhauers Heinrich Holthaus.

Der kleine Spielplatz
Der neue Abhang mit Matten

Standort Ohle

Die Grundschule Ohle ist seit dem Schuljahr 2008 ein Teilstandort des Grundschulverbundes Hallenschule und liegt am Ortsausgang an der B236 in Richtung Werdohl.

Das Schulgebäude an der Lennestraße wurde am 01.12.1925 eingeweiht. Schulleiter war bis zum Jahr 1954 Hauptlehrer Eduard Limper. Sein Nachfolger wurde Hauptlehrer Wilhelm Benfer, der die Schule bis 1962 leitete.

1960 erhielt das Schulgebäude einen Anbau.

Von 1963 bis 1983 war Fred Lipki Rektor der Schule. Mit dem Schuljahr 1967/68 endete die Ära der Gemeinschaftsschule Ohle und die Schüler der Klasse 5 besuchten nun die neu eingerichtete Hauptschule „Auf der Bredde“ in Eiringhausen, während die ersten vier Jahrgänge die Grundschule Ohle bildeten. Dazu kamen noch die Schüler der inzwischen aufgelösten „Katholischen Volksschule Ohle“.

Von 1983 bis 2007 stand die Grundschule Ohle unter der Leitung von Rektor Herbert Pawlik. Nachhaltig geprägt wurde das Ohler Schulleben aber auch durch die langjährigen Mitglieder des Lehrerkollegiums Martin Zimmer (1963 – 1995), Karl Heinz Fuchs ( 1973 – 2007) und Brigitte Magenheimer ( 1972 – 2011).

1991 machten gestiegene Schülerzahlen einen Neubau unumgänglich, der 1992 eingeweiht wurde und nun Platz bot für weitere 7 Klassenräume und einen großzügigen Feierraum.

Für die Schüler steht während der Pausen ein freundlich gestalteter Schulhof zur Verfügung. Ein Spielplatz mit Rutsche, eine vom Förderverein gespendete Kletterpyramide, Tischtennisplatten, Vogelnestschaukel, Balancierbalken und aufgemalte Hüpfspiele bieten den Kindern zahlreiche Bewegungsmöglichkeiten.

Für den Unterricht mit modernen Medien wird ein Computerraum mit 14 PCs mit Internetanschluss genutzt.

Nachdem die Schülerzahlen in den letzten Jahren stetig zurückgingen, werden inzwischen im Ohler Gebäude nur noch vier Klassen unterrichtet.

Da der Standort Ohle nicht über eine eigene Turnhalle verfügt, findet der Sportunterricht in der 10 Gehminuten entfernten Ohler Turnhalle und auf dem angrenzenden Sportplatz statt. Dies hat zur Folge, dass der Sportunterricht in Doppelstunden erteilt werden muss.